Debatte: „Sozialistische“ Lizenzen
Interessant: Drei aufeinander folgende und sich aufeinander beziehende Debattenbeiträge um „sozialistische“ Lizenzen und ebensolches Eigentum in triple-c, einer online-Theorie-Zeitschrift: Weiterlesen
Interessant: Drei aufeinander folgende und sich aufeinander beziehende Debattenbeiträge um „sozialistische“ Lizenzen und ebensolches Eigentum in triple-c, einer online-Theorie-Zeitschrift: Weiterlesen
Wenn’s auf dem Balkon (sofern man das Glück hat, auf einen solchen samt Sonne zugreifen zu können) zu eng wird, beginnen pflanzenaffine Städter_innen, von einem Garten zu träumen. Die Idee, Pflanzen zu ziehen, um sie zu bangen und am Ende die Früchte des Erfolgs ernten und genießen zu können, eint viele, die auf ein urbanes Leben nicht verzichten wollen. Stadt und Garten konnten in der Vergangenheit nur über heiß begehrte Parzellen in einer Kleingartenanlage realisiert werden.
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Kurzfristig ist Wirtschaftsbelebung durch Schulden sicherlich kein Problem. Die langfristige Unterfinanzierung der Staaten ist aber sicherlich ein Problem, und sie ist eine mächtige Triebkraft des Neoliberalismus: Denn irgendwann steht der Staat vor so großen Finanzierungsproblemen, dass Privatisierung, Abbau staatlicher Leistungen unumgänglich werden und sich der Staat generell als funktionsuntüchtig erweist. Es war immer die Strategie der Neoliberalen, die Schuldenstände hochzutreiben um den Staat zu ruinieren und ihn damit erst so funktionsuntüchtig zu machen, wie sie immer behauptet haben, dass er ohnehin wäre. Nie stiegen die Defizite in den USA etwa so rasant wie unter Reagan und Bush.“ (Herv. ME)
Weiterlesen im Interview mit Robert Misik, der sich nicht traut, seinen „guten“ Kapitalismus Sozialismus zu nennen. Ansonsten gut. Außer vielleicht: Wer weder Privatisierungen noch Schulden möchte, der sollte Enteignungen dort, wo Vermögenskonzentrationen gesellschaftsschädlich werden, wenigstens mal rein theoretisch in Betracht ziehen, als „gesellschaftliche Aneignung“ vielleicht. Und praktisch gibts auch Ansatzpunkte.
Urban Gardening, Zwischennutzung, Kleidertauschen – all diese Formen des Do it yourself liegen derzeit im Trend. Sie sind eine (anti-) politische Form, wie städtisches Leben neu angeeignet und wie mit wenig oder ohne Geld Sinn gestiftet werden kann. In Stadt der Commonisten finden sich über 130 alphabetisch sortierte, kurze Beiträge zu Themen und Haltungen aus diesem Milieu. Um nur ein knappes Dutzend zu nennen: Beete, Commons, Entschleunigung, Haus der Eigenarbeit, Kartoffelkombinat, Kunst, Mundraub, offene Werkstätten, Saatgut, Schrottregatta, Teilen, Tauschen. Viele dieser Lexikon-Einträge sind mit Links versehen, über die vertiefende Informationen – etwa zu beispielhaften Projekten – erhältlich sind. Das Buch lädt zum Stöbern und Entdecken ein, es kann von hinten nach vorne oder kreuz und quer gelesen werden, jeder Eintrag steht auch für sich.
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Morgen: Tagung „MEER oder weniger? Über die „Benutzung“ eines Gemeingutes – Blaue Träume und graue Wirklichkeiten“ Mehr lesen
Warum nicht ein „Gesetz zur Leerstandsnutzung“?
Gesine Lötzsch legt nach in der von ihr selbst angestoßenen Kommunismus-Debatte, diesmal in der taz:
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Der katalanische Globalisierungs- und Kapitalismuskritiker Enric Duran hat 39 Banken um insgesamt fast eine halbe Million Euro erleichtert. Nicht mit der Pistole in der Hand, sondern mit dem Aktenkoffer unter dem Arm. Finanziert hat der „Robin Hood der Banken“ damit in erster Linie die kapitalismuskritische Zeitschrift „Crisi? Podem! viure sense capitalisme“. Mehr lesen